Schützenverein Stössing

Die Entstehung des Schützenvereines ist der Jägerschaft von Stössing zu verdanken. Allen voran Franz Ziehbauer, der die Gründungsversammlung am 2. Februar 1961 eröffnete und als erster Obmann des SV Stössing gewählt wurde.

Die Trainingsabende wurden damals in einem Nebenraum des Gasthauses Lenk abgehalten, wo die zwei Zugstände jedoch jede Woche neu auf- und abgebaut werden mussten.

Im Jahr 1964 übersiedelte der Verein in das Gasthaus Girsch und errichtete dort, in einem ehemaligen Stallgebäude, einige fixe Schießstände. In diesem Jahr trat auch der ehemalige Landesschützenrat Willi Dirtl dem Verein bei. Damit erhielt der Verein einen guten Ratgeber und Vertreter beim Landesschützenverband. In dieser Zeit wurden auch einmal die Bezirksmeisterschaften in Stössing abgehalten.

1971 wurde neuerlich übersiedelt. Die Jerabek-Mühle wurde angemietet und musste natürlich für die Errichtung von acht Schießständen entsprechend umgebaut werden. Die Vereinsmitglieder scheuten keine Mühe, aus der Mühle ein neues Vereinslokal zu gestalten.

Nach 15 Jahren aktiven Einsatzes für den Verein legte Franz Ziehbauer 1976 sein Amt als Oberschützenmeister aus gesundheitlichen Gründen zurück. Seine Nachfolge trat Josef Knabe an, der bis dahin als Kassier des Vereins tätig war. Nach zehnjähriger Funktion als OSM wurde Josef Knabe 1988 zum Ehrenoberschützenmeister ernannt.

Josef Knabe wurde auch anlässlich der des 25jährigen Vereinsjubiläums mit dem Goldenen Landesleistungsabzeichen des Landesschützenverbandes NÖ von Landesoberschützenmeister Edmund Springer geehrt. Als Nachfolger wurde Johann Brandstetter zum Oberschützenmeister gewählt.

Mit einer Generalsanierung des Schützenhauses wurde 1987 begonnen. Dank einer finanziellen Unterstützung von der Theatergruppe Stössing, der Gemeinde und der Landesregierung NÖ konnte eine Zentralheizung, Toilettenanlagen sowie eine Selbstversorgerküche eingerichtet werden.

Die Schießstände wurden mit elektrischen Zuganlagen versehen und für alle Schützen und Sportfreunde konnte ein gemütlicher Aufenthaltsraum geschaffen werden. Der Umbau wurde aus finanziellen Gründen ausschließlich in Eigenregie durchgeführt und dauerte ca. 18 Monate. Er konnte nur durch den tatkräftigen Einsatz der Vereinsmitglieder erzielt werden. Die Vielfältigkeit der Kenntnisse und der Berufe der einzelnen Mitglieder war dabei ein wichtiger Faktor.

Mit dem Ankauf einer einheitlichen Vereinskleidung wurde 1990 ein weiterer lang ersehnter Wunsch erfüllt. Dadurch ist nun der Schützenverein Stössing auch bei vielen Veranstaltungen und Aufmärschen mit einer einheitlichen Tracht vertreten. Mit der Fertigstellung des renovierten und ausgebauten Schützenhauses und der neuen Tracht unseres Vereines ist neben sportlichen Erfolgen auch eine beachtliche Leistung zu Erhalt und Ausbau des aktiven Vereinsleben erbracht worden. Die Freude und die intensive Teilnahme der Mitglieder am Vereinsleben bestätigen die Leistung des Vereines und werden auch in Zukunft zur Weiterführung dieser Aktivitäten anspornen.

In verschiedenen Bewerben, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren, stelle der Schützenverein Stössing zahlreiche Bezirksmeister, Landesmeister und sogar Staatsmeister.


Ausgezeichnet mit dem goldenen Ehrenzeichen des NÖ Schützenverbandes wurden:


  • Josef Kanbe

  • Johann Brandstetter

  • Josef Stadlmann

  • Maria Scharf